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Die neue VMx-Serie von Audio Technica - ProgNose - 16.12.2025 Hallo zusammen, ich dachte ch eröffne mal einen Faden für die neue VMx-Tonabnehmerfamilie von Audio Technica, weil mich das AT-VM750xSH so nachhaltig begeistert. Vielleicht kommen im Lauf der Zeit weitere Erfahrungsberichte dazu - auch von den anderen Varianten, ich würde mich sehr freuen. Letztes Wochenende hatte ich die Zeit um das jetzt eingespielte AT-VM750xSH mit meinem AT-33PTG/II zu vergleichen, also MM gegen MC. Beide haben einen feinen Boron-Nadelträger, nur die Schliffe der Diamanten unterscheiden sich: Shibata beim VMx gegen Microline beim PTG/II. Das spielt am Pro-Ject RPM 6.1 SB mit Evo-Tonarm und am Aikido Duo Vorverstärker, das VMx am Universum F2095 und am Aikido 1+. Beide haben viel gemeinsam, sie lösen sehr fein auf und produzieren ein schön plastisches 3D-Klangbild. Da nehmen sie sich nichts. Auch das Abtastvermögen ist völlig unproblematisch, beide schaffen 90 µm und die Resonanzfrequenz liegt im grünen Bereich. Unterschiede konnte ich bei Ulla Meineckes Lied „Nie Wieder” wahrnehmen. Ihre Stimme klang mit dem PTG/II leiser und feiner und hatte etwas mehr Luft um sich herum, wogegen sie mit dem VM750x mehr Volumen hatte und kräftiger wirkte. Im Bassbereich dagegen wirkt das PTG etwas präziser und druckvoller, was mir aber nur im direkten Vergleich beim Hin- und herschalten zwischen den beiden Laufwerken und zwei identischen LPs aufgefallen (Going For The One von Yes). Vom Grundcharakter her nehmen sich diese zwei Systeme nicht viel und ich bin erstaunt, wie gut sich das VM gegen das PTG schlägt, das immerhin fast doppelt so teuer ist. Sehr schön. Soweit für’s erste, demnächst werde ich auf die klanglichen Unterschiede mit verschiedenen Abschlusswerten beim VM750xSH eingehen. RE: Die neue VMx-Serie von Audio Technica - locomotiv.gt - 16.12.2025 Moin ... Die alten ATs sind den neuen oft klanglich überlegen. Zumal AT damals noch OCC Spulen im Programm hatte. Dies heute nicht mehr gibt. Die alten ATs kosten oft nicht mal die Hälfte als die heutige Neuware. Da wären: AT 430 & 450 - beide OCC - beide habe ich mit ner AT95 HE Nadel ausgestattet. Das 450er hat mehr Bass, das 430 ist sehr fein auflösend, dem 740 ebenbürdig. Beide Systeme sind n Träumchen. AT 14, ausgestattet mit einer Black Daimand Nadel macht richtig Laune. Meine ATs sind symetriert & Resonanz reduziert. Da spielen die noch feiner als original Wir hatten mal alle AT VM Nadeltypen, inklusive Claeraudio Carbon SH. Wir fanden die HE Nadel am stimmigsten zu den ATs. Die ML gefiel uns überhaupt nicht. Dafür spielt mein Grado Reference Platinum I mit einer AT ML Nadel sehr schön. Audiophile Grüße Nadja RE: Die neue VMx-Serie von Audio Technica - ProgNose - 17.12.2025 (16.12.2025, 18:02)locomotiv.gt schrieb: Moin ... Nun ja, ich finde so pauschale Aussagen wie früher war alles besser und welche alten Systeme und deren Derivate wie klingen (im Vergleich womit?!) bringen diesen Thread nicht wirklich voran. Dass ältere Systeme hervorragend klingen können weiß ich auch aus eigener Erfahrung. Hier soll es doch eigentlich um die neue VMx-Serie gehen. Was mich wirklich interessieren würde wären direkte Vergleiche mit diesen alten Audio Technica MMs. Gruß Tom RE: Die neue VMx-Serie von Audio Technica - ProgNose - 18.12.2025 Hallo zusammen, wenn ich mit der Formel von Don Camillo richtig gerechnet habe sollte das VM750x in der Theorie optimal mit 30 kOhm abgeschlossen werden, damit es linear spielt. Im englischsprachigen Audio Science Review-Forum wurden an einem VM745x, das dieselben elektrischen Werte wie das 750xer hat, mehrere Widerstandswerte gecheckt. Dabei haben sich dann aber 36 kOhm als bester Wert ergeben. Bei 28,8 kOhm z. B. fiel der Frequenzverlauf ab 1000 Hz immer weiter ab, während er bei 47 kOhm ab 5000 Hz stark ansteigt. Wer es selber nachlesen will: https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/introducing-the-phono-cartridge-measurement-library.46108/page-88#post-2308946 Mit den entsprechenden Einstellungen an meinem Aikido 1+ lässt sich das akustisch deutlich nachvollziehen: bei 28 kOhm klingt das VM750x gedämpft, bei 47 kOhm sehr brillant - das allerdings erfreulicherweise ohne negative Auswirkungen auf den Bass- und Grundtonbereich. Die Systemkapazität liegt übrigens irgendwo zwischen 150 und 200 pF. Momentan höre ich mit 47 kOhm, was mir an den Thivan Eros sogar ziemlich gut gefällt und meinem mittlerweile eingeschränkten Hörvermögen (bei 12000 Hz ist Schluss) gut entgegenkommt. Ich bin gespannt ob und wie mir das VM-750xSH bei 36 kOhm Widerstand liegt und überlege, mir den Aikido 1+ entsprechend umrüsten lassen, da das VMx gekommen ist um zu bleiben
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