09.07.2025, 16:03
(09.07.2025, 13:47)Thomas74 schrieb: Leider hatte das Eizz Poti nicht vom Wert her gepasst es das originale war ein 50K Poti, dadurch kommt erst ab 15:00 Stellung Pegel aus dem Verstärker.Hallo Thomas,
ein nur zweifach höherer Widerstandswert des Potis hat normalerweise keinerlei Einfluß darauf, ab welcher Stellung das Signal den gewünschten Pegel aufweist.
Vorausgesetzt allerdings, es sind nicht weitere Bauteile im Signalweg und/oder parallel zum Schleifer (Abgriff) des Potis im Spiel und es handelt sich um Potis gleicher Kennlinie (logarithmisch).
Leider habe ich gerade nicht den Schaltplan zur Hand, aber m.E. sollte ein log. 100k-Poti völlig problemlos verwendbar sein. Bevor Du jetzt zusätzliches Geld für ein anderes Bauteil ausgibst und das schöne Eizz in der Schublade landet…
Gruß Eberhard
Edit: bin gerade dem Link zum Schaltplan weiter vorn im Faden gefolgt. Da sieht man, daß parallel zum Potiabgriff ein 470k Gitterableitwiderstand liegt. Dieser belastet das Poti und führt zu einer anfangs flacheren Kennlinie als der nominellen logarithmischen des unbelasteten Potis. Im allgemeinen ist dies willkommen, weil bei Anschluß vieler Hochpegelquellen der Lautstärkeanstieg im untersten Bereich zu heftig ist, d.h. Einstellen einer angenehmen Lautstärke für ruhige Abendstunden nur mit reichlich Fingerspitzengefühl möglich.
Beim Wechsel auf ein 100k-Poti wirkt sich dieser 470k-Gitterableitwiderstand als Last stärker aus. Alternativ zum Wechsel auf ein 50k Poti könnte man diesen Ableitwiderstand auf 1 Megaohm erhöhen (Austausch oder zusätzl. 470k in Reihe zum vorhandenen gegen Masse löten).
M.b.M.n ist dies aber nur sinnvoll bzw. erforderlich, wenn der Stellbereich mit dem Eizz wirklich ungünstig liegt. Ist ja immer etwas Gewohnheitssache bei diesen Dingen.