28.07.2025, 08:32
Hallo Thomas,
klar, die RC-Kopplungen sind i.a. einfache 6dB-Hochpässe. Man findet aber in Verstärkern inzwischen eine recht große Bandbreite an Werten der Cs und Rs - und letztlich auch der Eckfrequenz.
Historische Verstärker enthalten oft Werte von 0,022…0,1 uF. Heute findet man häufiger 0,22…1,0 uF.
Ich müßte mal durch meine Unterlagen schauen, welche Gitterableit-Rs hier jeweils kombiniert wurden/sind, aber generell kann man wohl konstatieren, daß früher die Lautsprecher ohnehin nicht so tief hinabreichten, daß es sinnvoll oder notwendig war, den Verstärker auf eine Eckfrequenz von z.B. 10Hz auszulegen (mal den Übertrager außen vor gelassen, da braucht man dann auch zwangsläufig große Kerne).
Man muß sich, denke ich, nicht verrückt machen, wenn in einem Gerät 0,22 anstelle 0,47 uF (oder umgekehrt) verbaut ist ggü. einer anderen Ausführung der Baureihe.
Eher treibt mich um, daß die Werte der Netzteil-Cs wie auch der Autobias-Rs variieren und teilweise den Bereich verlassen, in dem ein Gerät langfristig störungsfrei arbeiten kann.
Mitunter könnte man auf die Idee kommen, daß eingebaut wurde, was gerade günstig/in Fülle verfügbar war.
Leider liegen Versandkosten zzgl. Zoll+Einfuhrabgaben so hoch; für 300…350 € hätte ich mir so einen Röhrenamp glatt mal kommen lassen, um ihn zu untersuchen und ggf. zu korrigieren/optimieren.
Gruß Eberhard
klar, die RC-Kopplungen sind i.a. einfache 6dB-Hochpässe. Man findet aber in Verstärkern inzwischen eine recht große Bandbreite an Werten der Cs und Rs - und letztlich auch der Eckfrequenz.
Historische Verstärker enthalten oft Werte von 0,022…0,1 uF. Heute findet man häufiger 0,22…1,0 uF.
Ich müßte mal durch meine Unterlagen schauen, welche Gitterableit-Rs hier jeweils kombiniert wurden/sind, aber generell kann man wohl konstatieren, daß früher die Lautsprecher ohnehin nicht so tief hinabreichten, daß es sinnvoll oder notwendig war, den Verstärker auf eine Eckfrequenz von z.B. 10Hz auszulegen (mal den Übertrager außen vor gelassen, da braucht man dann auch zwangsläufig große Kerne).
Man muß sich, denke ich, nicht verrückt machen, wenn in einem Gerät 0,22 anstelle 0,47 uF (oder umgekehrt) verbaut ist ggü. einer anderen Ausführung der Baureihe.
Eher treibt mich um, daß die Werte der Netzteil-Cs wie auch der Autobias-Rs variieren und teilweise den Bereich verlassen, in dem ein Gerät langfristig störungsfrei arbeiten kann.
Mitunter könnte man auf die Idee kommen, daß eingebaut wurde, was gerade günstig/in Fülle verfügbar war.
Leider liegen Versandkosten zzgl. Zoll+Einfuhrabgaben so hoch; für 300…350 € hätte ich mir so einen Röhrenamp glatt mal kommen lassen, um ihn zu untersuchen und ggf. zu korrigieren/optimieren.
Gruß Eberhard