Vor 10 Stunden
(Gestern, 20:57)SolidCore schrieb:(10.08.2025, 08:33)Ohrgestöber schrieb: Morgen Zusammen,
ja, das kann gut sein, dass da mehr der Mensch reagiert und weniger die Elektronik (wobei natürlich auch beides gleichzeitig sein kann). Im Freundeskreis habe ich auch noch jemanden, der sehr empfindlich auf Kabelklang reagiert.
Und der ist selbst auch ein äußerst empfindsamer Mensch, so wie ich auch.
Hatte nie so darüber nachgedacht, aber ja, das macht Sinn.
Schönen Sonntag Euch
Matthias
Diese Theorie teile ich, das empfindsame, emotionale Menschen eher auf sowas wie Kabelklang reagieren. Noch nicht mal tonal, aber sie empfinden alles, was Emotionen, Schmelz, Wohlgefühl erzeugt, als besser. Begriffe, die sich schlecht messen lassen, und oftmals nicht tonaler Natur sind.
Beispiel:
Seit etlichen Jahren empfehle ich ein audioquest Argent+ Lautsprecherkabel. Tonal klingt es kaum anders wie andere, es erzeugt jedoch diese Emotion, wir sagen auch gerne Schmelz.
Mache ich ein Kupferkabel dran, wie einfache Litze, klingt es nicht wesentlich anders, aber dieser Effekt ist sofort tot. Man hört einige Minuten, die Lust weiter zu hören wird kleiner, man beginnt zu zappen, und macht eher die Musik aus, als man vorhatte. Argent dran.... sofort will man wieder weiter hören….
Besser hätte ich es nicht beschreiben können.
Diese Emotionen erzeugt bei mir die Wandsteckdose von Schnerzinger. Stecke ich die Netzleiste in die andere Steckdose, wirkt die gleiche Musik weniger emotional, will sagen lustlos im Vergleich.
Im Gegensatz dazu konnte ich bei einem Freund keine Veränderung durch einen Stromfilter von inakustik feststellen. Für ihn war es deutlich wahrnehmbar und die Ausgabe von einigen tausend Euro Wert.
Ich denke man muss die Anlage sehr gut kennen, um solche Eindrücke wahrzunehmen und jeder selbst für sich entscheiden, ob sich die Ausgabe in seiner Anlage lohnt. Somit profitiere ich auch sehr von unserem Austausch und den unterschiedlichen Erfahrungen hier im Forum.
Grüße Michael