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Oldchen K1 KT88 Single Ended Iammad Empfehlung
#21
Hallo Rainer, mit Röhren bin ich eine Nullnummer.....

Confused
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#22
Hallo Jungs,
es freut mich sehr daß Euch der kleine Oldchen interessiert  und Ihr Euch in den Schaltplan einlest  Danke dafür !

Ich habe jetzt erstmal nur vor ein paar Bauteile zu tauschen, die evtl. klangliche Flaschenhälse am günstigen Oldchen darstellen könnten.

So ich habe vor die gelben 0.47 uF/600 DC Kondensatoren durch 0,47uF/1000V 31x23mm 470nF Mundorf Supreme EVO AL zu ersetzen. Ich gehe davon aus daß der verbaute Kondensator kaum mehr als 1 Euro das Stück kosten, der Mundorf liegt bei 18 Euro Stückpreis.
   


Das Poti werde ich mit einem EIZZ 24 Stufen Potentiometer austauschen, der Quellenumschalter kommt auch raus - beides wirken schon extrem billig und eher minderwertig.

https://btb-elektronik.de/eizz-24-stufen...z-poti-50k

Es bleibt spannend !

Schöne Grüße Thomas
-  ich meinte zu hören -  
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#23
Der Oldchen scheint wirklich ein Geheimtip zu sein. Mit 20kg Gewicht ist auch reichlich "Eisen" drin. Da spart der Chinese ja gern im unteren Preissegment.

Für meinen Selbstbau KT88 SE Amp wäre die Schaltung vom Oldchen interessant gewesen. 
Damals baute ich zuerst nach der Schaltung der amerikanischen Single Ended Experten:

https://www.single-ended.com/EL156amp.htm

Da gibt es einen Haufen Infos über Röhren und Schaltungen für solche Amps.

Der Klang gefiel mir aber nicht, viel zu steif. Und dann baute ich die Unison Vorstufenschaltung ein und die Welt war wieder schön.

Gruß
Rainer
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#24
(27.06.2025, 13:16)Rainer schrieb: Der Oldchen scheint wirklich ein Geheimtip zu sein. Mit 20kg Gewicht ist auch reichlich "Eisen" drin. Da spart der Chinese ja gern im unteren Preissegment.

Für meinen Selbstbau KT88 SE Amp wäre die Schaltung vom Oldchen interessant gewesen. 
Damals baute ich zuerst nach der Schaltung der amerikanischen Single Ended Experten:

Der Klang gefiel mir aber nicht, viel zu steif. Und dann baute ich die Unison Vorstufenschaltung ein und die Welt war wieder schön.

Hallo Rainer,
ja ich finde auch daß der Oldchen eine gute Basis ist etwas feintuning zu machen und schauen wie weit man damit kommt.

Gestern kam es zu einem ersten Vergleich mit dem Simply Italy an meinen Breitbändern - es fehlt nicht viel, aber der Oldchen spielt derzeit noch etwas schroff. Bei der Dynamik kann der günstige Chinese noch gut mithalten - aber er klingt derzeit noch etwas nervös  - Stimmen wirken noch zu ausgedünnt.

Iammad Jürgen meinte der Oldchen braucht grundsätzlich eine lange Einspielzeit - nach dem Gehörten gestern glaube ich ihm das mal.  Big Grin

Grüße Thomas
-  ich meinte zu hören -  
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#25
Von den KT88 gefiel mir die JJ am besten. 

Die Kathoden-Elkos hab ich im S2K durch Elna Silmic II ersetzt. 

Aber man kann beim Tunen vorher nie wissen, was am Ende im jeweiligen Gerät gut passt.
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#26
Moin, ich habe den Oldchen KT88 vor vielen Monaten aus dem Snake Forum gekauft.
Der EL34 war schon klasse, aber wenig Leistung. Wer nicht laut hört, kann damit sehr happy werden.
Auch gemessen am Preis. Nach 2-3 Monaten wurde der 88er immer besser. Die 5U4g habe ich orig. belassen, die KT88 gegen JJ von BTB getauscht. 6SN7 von Tung-Sol eingesetzt. Ich war begeistert.
Kette: Wiim Ultra digital per Coax an Musical Fideltiy M6 Encore. Hier gewandelt und per PreOut an den Oldchen, den ich einfach fix auf 14-15 Uhr stehen lasse. Lautstärke wird über den MuFi per FB geregelt. LS sind Horns Mummy. Was hatte ich da schon alles dran, aber dieser Sound stellt mich mal richtig zufrieden. Denke nicht alle 2 Tage darüber nach etwas zu ändern.
Dann der Tipp von Jürgen, statt der 6SN7, von BTB die RSD ECC32 einzusetzen. Irre, was diese Röhre nochmal draufgepackt hat…… Gar nicht daran zu denken, wenn Ihr noch die Innereien optimiert! Da traue ich mich nicht dran und bräuchte Unterstützung. Bin gespannt, wie es bei Dir weitergeht Thomas :-)
Gruß Olly
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#27
Hallo zusammen,

beim Pimpen des Unison S2K brachte die Bestückung der Kathoden-Elkos einen hörbaren Erfolg. 

[Bild: Kathoden-Elkos.jpg]

Wer immer des Lötens mächtig ist, dem würde ich auf jeden Fall empfehlen, die weiß eingekreisten Elkos mal probehalber durch Elna Silmic II zu ersetzen:

https://www.ebay.de/itm/332179624967

Nicht wundern, wenn bei den Endröhren original 1000uf drin stecken. 100uF -220uF Silmic reichen an der Stelle völlig aus. Zu große Kapazitäten im Signalpfad "verschmieren" das Klangbild infolge der höheren Lade/Entlade-Zyklen. Die Geschwindigkeit leidet und der Bass wird zwar fetter, aber gleichzeitig unkontrollierter. 

Ob man bei den Koppelkondensatoren mit Mundorf weiterkommt muß man probieren. Ich kenne die teuren Mundorf nicht und bin immer sehr gut entweder mit MKT1813 oder den WIMA MKP10 gefahren, je nachdem wie das Gerät selbst und die Kette klingt und natürlich das eigene Ohr entscheidet. Manchmal sind die original verbauten auch gar nicht verbesserungswürdig.... Wink

Russische Paper in Oil Kondensatoren (K40y, K75, MBGO u.ä.), mit mind. 350V Spannungsfestigkeit oder auch die russ. High End Teflon Typen FT-3 (600V, riesig, aber unübertrefflich in der Kopplung zur Endröhre) zwischen 0,22-0,5uF können an der Stelle auch glücklich machen.

Falls der Oldchen mehr als 140Watt Leistung zieht empfiehlt es sich, die Kathodenwiderstände der KT88 zu erhöhen. Wie auch original beim Unison S2K würde ein so hoher Verbrauch darauf hindeuten, daß die KT88 nahe ihrer max. zulässigen Verlustleistung betrieben wird, was den Verschleiß unnötig erhöht und auch etwas angestrengt klingt. Der einzige Vorteil ist die höhere Ausgangsleistung auf dem Papier. Cry

https://www.frihu.com/roehrenverstaerker...rstaerker/

Ich erwähn das hier nur, weil auf der weiter oben verlinkten Originalschaltung 3x560 Ohm parallel (187Ohm) und in dem überarbeiten Plan (Link darunter) 3x820 Ohm (273Ohm) zu sehen sind bei gleicher Anodenspannung von 315V. Das ist erheblich und entspricht in etwa der Änderung, die ich im S2K vornehmen musste, um die KT88 in einem "würdigen" Arbeitsbereich deutlich unter 100% laufen zu lassen.

Aus der Spannung über der Anode, dem Kathodenwiderstand und dem Spannungsabfall darüber würde sich die Anoden-Verlustleistung ausrechnen lassen und man könnte zumindest erstmal überprüfen, ob die KT88 in einem für Class A "entspannten" Bereich zwischen 75-85% läuft.

Gruß
Rainer
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#28
Hier habe ich noch einen alten mehrseitigen interessanten Testbericht über verschiedene Koppel-Kondensatoren gefunden:

https://www.enjoythemusic.com/diy/0708/capacitor1.htm
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#29
Hallo @Rainer und @olly204 vielen Dank für Euer Interesse und Eure Tipps ! 
Derzeit haben wir nur den gelben Kondensator durch den Mundorf EVO Alu Oil ersetzt.
Außerdem haben wir das Poti durch einen Eizz 100 K Potentiometer ersetzt, hier der Größenunterschied:    
Zudem hat mein Kumpel den Umschalter durch ein hochwertigeres ersetzt :
   

Komplett mit dem Mundorf Alu Oil Kondensator sieht das jetzt so aus :
   
-  ich meinte zu hören -  
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#30
Leider hatte das Eizz Poti nicht vom Wert her gepasst es das originale war ein 50K Poti, dadurch kommt erst ab 15:00 Stellung Pegel aus dem Verstärker.
Wir werden das Eizz durch ein Alps 50 K ersetzen weil dies auch von der Größe her einfacher einzubauen ist. 
Das Oldchen Gehäuse ist leider sehr kompakt und mein Kumpel musste den angrenzenden Röhren Sockel ausbauen um das Eizz Poti unterzubringen. 

Klanglich hat der Oldchen durch die Maßnahmen (vermutlich vor allem durch den Mundorf Kondensator) einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht - jegliche Lästigkeit ist wie weggeblasen, alles sehr röhrig eher warm mit einer guten Dynamik wenn auch nicht mit der Antrittsschnelligkeit, Timing und trockenen Punch des Simply Italy.
-  ich meinte zu hören -  
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