(01.08.2025, 09:37)E-8 schrieb: Einen Link zum Datenblatt der 5Z3P hatte ich weiter oben gegeben. Leider ist fast alles dort in chinesischen Schriftzeichen niedergelegt, aber ein Wert ist auch für uns lesbar: “4uF“.
Ich vermute sehr, daß sich dieser Wert auf den maximal zulässigen für den Lade-C bezieht.
4uF ist auch bei diversen anderen Gleichrichteröhren im Datenblatt zu finden, z.B. bei der bekannten -> 5U4G. Und schaut einmal, welche Vergleichstype u.a. dort gelistet ist: 5Z3P 
...
Gruß Eberhard
Ja, jetzt wird es etwas kompliziert, aber ich versuche es mal zu erläutern.
Im Wesentlichen geht es darum den anfäglichen hohen Ladestrom zu begrenzen. In den Datenblättern wird das indirekt damit gezeigt, das der Windungswiderstand ( Rt ) mit berücksicht werden muss. Ist Rt höher, darf darf der erste Ladekondensator größer sein, weil der Innenwiderstand der Windungen den Ladestrom begrenzt.
Die 4uF beziehen sich üblicherweise auf einen Windungswiderstand von 0 Ohm, was praktisch nicht existiert.
Der Ansatz der in diesen Oldchen gegangen worden ist, nach der Gleichrichterröhre einen Serienwiderstand einzufügen, dient auch dazu den Ladestrom zu begrenzen.
Nichts desto trotz, 180uF ist schon sehr hoch und ich bleibe dabei, 47uF wäre auf der sichereren Seite.
Die 5Z3P ist einer 5U4G sehr ähnlich, zumindestens von dem was ich herausgefunden habe. Da wird für Rt = 75 Ohm 40uF als Maxixmalwert im Kleingedruckten angegegeben.
Möchte man höhere Siebungen einsetzen mus Rt auch vergrößert werden. In manchen Datenblätter wird darauf näher eingegangen wie groß, aber auch nur je nach Hersteller ...
P.S.1: TAD spezifiziert deren 5U4G SV als Äquivalent zu einer 5Z3P
P.S.2: JJ Electronic gibt einen Maximal Ladestrom Peak von 1A an.
Leider muss man sich manchmal durch mehrere Dateblätter kämpfen um ein komplettes Bild der Bauteile zu bekommen.