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Makroaudio Proxium V 2 - Spezialanfertigung des Proxosaurus fürs Kellerkind!
Interessant und wider erwaten ist, dass die Proxium mit der Eros - hart aufgehange Sicke und Hochwirkungsgrad - bestens harmoniert.
Normalerweise kenne ich die Regel, dass Boxen wie die Eros meist mit Röhrenverstärkern verbandelt werden und selten mit Dämpfungsfaktorriesen wie die Proxium. Bin gespannt wie die Proxium mit Boxen mit weich aufgehangener Sicke harmoniert. Aber der Martin hatte sicher bei sich auch solche Boxen und scheint ja auch voll überzeugt zu sein. So kann man sich irren.
Praxis schlägt Theorie in diesem Fall.
Gruß
Mustafa
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(Gestern, 20:12)tripath-test schrieb: Interessant und wider erwaten ist, dass die Proxium mit der Eros - hart aufgehange Sicke und Hochwirkungsgrad - bestens harmoniert.
Normalerweise kenne ich die Regel, dass Boxen wie die Eros meist mit Röhrenverstärkern verbandelt werden und selten mit Dämpfungsfaktorriesen wie die Proxium. Bin gespannt wie die Proxium mit Boxen mit weich aufgehangener Sicke harmoniert. Aber der Martin hatte sicher bei sich auch solche Boxen und scheint ja auch voll überzeugt zu sein. So kann man sich irren.
Praxis schlägt Theorie in diesem Fall.

Ja,

so ist das.

Ich hab die Proxium ja auch an meinen weich aufgehängten Langhubern Thivan S 6 dran gehabt - auch die Vorgängerproxium - auch die hörte ich weder vorher noch nachher so geil.

Derzeit laufen daran die Little Big von Makroaudio -

die sind jetzt auch eingespielt -

haben sogar einen DF von 10.000!

gestern schmiß ich meineStromstrippen raus und knapste die von Makroaudio dran - die 250 lite heißen die glaube ich-
das machte nochmal den Raum weiter auf, irre.

Aber ganz auf das Niveau der Proxium komme ich da nicht mit, ich hab allerdings in den Little Bigs auch noch die "alte Gegenkopplungsvariante" bei mir drin, und nicht die neue, die künftig seriell verbaut wird.

Martin testete bei sich im Laden reichhaltig Lautsprecher mit den Makroaudios, die Proxium ist derzeit seine persönliche Lieblingsendstufe.

Smile
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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Irgendwie komme ich nicht mehr klar mit der Angabe des Dämpfungsfaktors. 

Mein alter Accuphase hat ein angegebenen DF 90, was seinerzeit schon als ganz ordentlich galt. Die richtigen Boliden waren dreistellig und DF 1000 und mehr war schon abartig.

Wenn ich jetzt lese, dass der Macroaudio einen DF von 10000 hat, kann ich das garnicht mehr einordnen. Im Vergleich zu meiner Röhre EAR ist der DF 90 des Accuphase bereits deutlich wahrnehmbar. Was bewirkt da ein DF von 10000?!
Grüße Michael 
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Hallo Michael

Der DF wirkt sich auf den Klang aus., im Hinblick zu Kontrolle und Präzision. Vor allem im Bassbereich, begründet auf die große Schwingspule. Am Hochtöner also weniger.
Simpel gesagt: Geht eine große Membran nach dem Impuls zurück zur Ausgangslage, erzeugt sie wie eine Lichtmaschine im Auto eine Spannung. Der Dämpfungsfaktor bezieht sich darauf,
wie gut er diese ungewollte Spannung eliminiert (dämpft). Tut er das schlecht, "eiert" die Membran nach, was ein wenig wie "Bollern" oder "Schwabbelig" klingt.

Zitat Rotel:

Der Dämpfungsfaktor (DF) bezeichnet das Verhältnis der internen Impedanz des Verstärkers zu der des Lautsprechersystems.
Einfach gesagt ist der DF die Fähigkeit des Verstärkers, die Lautsprechermembran nach einem einzelnen Impuls so schnell
wie möglich in den Ruhezustand in ihrer Ausgangslage zurückkehren zu lassen. Bei Verstärker mit einem sehr niedrigen
Dämpfungsfaktor schwingt die Lautsprechermembran um die Ausgangslage noch eine Weile nach, bis sie zur Ruhe kommt.
Dies führt zu unerwünschten Klangverfärbungen.

Auf der anderen Seite würde die Lautsprechermembran bei einer hohen internen Impedanz des Verstärkers daran gehindert,
wieder in ihre Ausgangslage zurückzukehren, und eine Weile vor der Ausgangslage vor und zurück schwingen, bevor sie zur Ruhe kommt.
In diesem Fall wirkt der Verstärker für die Lautsprechermembran wie ein Trampolin. Das mag für den, der einen dröhnenden Bass wünscht,
angenehm sein – der Präzision ist es wenig förderlich. Ein Verstärker mit einem hohen Dämpfungsfaktor (über 20) ist in der Lage,
die von der Membran beim Zurückschwingen erzeugte Energie zu absorbieren und ermöglicht es dem Lautsprecher hiermit, so schnell,
wie dessen Konstruktion es erlaubt, in seine Ausgangs- und Ruhelage zurückzukehren.


Zitat Fairaudio:

In der Hifi-Welt ist der Dämpfungsfaktor eine durchaus kontrovers diskutierte Größe: Es gibt Hersteller, die mit dreistelligen Werten werben,
aber eben auch kritische Stimmen, die ihn als aussagelose Größe ansehen, sofern z.B. nicht auch der Lautsprechergleichstromwiderstand und der
Widerstand des zuführenden Kabels berücksichtigt wird. Da es sich – wie gesagt – zudem um ein Verhältnis zweier
Impedanzen (also von frequenzabhängigen Größen!) handelt, ist korrekterweise auch die Angabe der Frequenz, bei der ein Dämpfungsfaktor gemessen wurde, notwendig.

Dem Dämpfungsfaktor wird meist ein positiver Einfluss auf das Ausschwingverhalten der Lautsprecherchassis eingeräumt:
Der Verstärker treibt ein Chassis nicht nur an, er sollte es auch am Ende eines Impulses bremsen. Die Ausschwingbewegung des Basschassis
erzeugt durch Selbstinduktion in der Schwingspule eine Spannung, die im Verstärker quasi kurzgeschlossen wird. Die Folge hieraus ist eine
elektromagnetische Dämpfung dieser unerwünschten Schwingung, die besonders im Bereich der Resonanzfrequenz stark ist. Ein Grund, warum
Mittel- und Hochtontreiber von einem hohen Dämpfungsfaktor nicht im gleichen Ausmaß profitieren ist, dass ihre Schwingspulen kleiner sind
und somit auch die induzierte Spannung und der daraus resultierende Bremseffekt. Wer einen Fahrraddynamo zur Hand hat, kann die erwähnte
Bremswirkung leicht nachvollziehen: Im kurzgeschlossenen Zustand lässt er sich viel schwerer drehen, als wenn er nicht kurzgeschlossen ist.
Hier wirkt das gleiche Dämpfungs-Prinzip.



Gruß
Stephan
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Hallo Freunde,

das mit dem DF hört man hier schon recht deutlich im Direktvergleich (nicht, wenn man das für sich alleine hört) klingt mein Emitter mit DF 800 ggü. der Proxium mit DF 7.000  im Bassbereich ein wenig "rumplig". Also auch bei sehr hohen DFs macht es sich bemerkbar klanglich - ich kann keineswegs zustimmen, wenn manche Hersteller behaupten alles über DF 100 ist unwichtig und nur auf dem Papier.

Die Proxium hat ja zur Little big (DF spgar 10.000) die eigentlich identischen Werte und verändert sich auf 7000 nur durch die 3 cm Kabel, von Ausgang auf Platine - während bei der Littlebig der Ausgang direkt auf der Platine hängt.

Da kommt jetzt  aber auch der Stromschub mit ins Bild, die Proxium kann mehr Leistung und hat die dicken 80 Volt Pötte zur Siebung - tönt trotz dem niedrigeren DF ggü. der Little Big "etwas zupackender" in unteresten Lagen.

Mein Dank an Generg, der mir gestern mein Lieblings Hans Zimmer Konzert zuschickte, daß ich hier verschlampte.

Konnte da gestern die Proxium mal richtig von der Leine lassen - weil da sind in den Soundtracks von Gladiator usw. richtig fette Basseinlagen drauf -
wenn das Orchester aus den Puschen kommt und die großen Schlagwerke agieren oder auch der Elektrobass.

Während der Emitter in dem Raum da unten etwas übermächtig wird und übertreibt, kommt das über die Proxium viel klarer konturiert, gerät nicht ins Schwimmen und die Töne verfügen über klare Übergänge und verwischen nicht im untersten Bereich zu einem Dauerton.

Das ist schon beeindruckend. Ich dachte eigentlich, daß es am Zimmer liegt und der Raumakustik, da das keiner der dutzenden amps, die ich hierhatte über die Jahre - da besser zu Potte kam, als der Emitter, bei manchen war das ein Dauersumpf, bei anderen fehlte es untenrum komplett -nur der Emitter schaffte das mit ein klein wenig "Schmier" - über die Proxium bleibt das kristallglockenklar bis in die allerunterste Lage.

Das erlebte ich so in dem Zimmer noch nicht!

Überhaupt schält die Proxium einfach mehr Details raus, als andere amps, ohne lästig zu werden.

Ich nahm heute auch nochmal Kontakt mit Eugen Gurskij auf - wann ich endlich ne Vorstufe kriegen kann -

er ist wirklich landunter und arbeitet auch die Wochenenden durch - und wird sich bis mindestens Ende Januar nicht ändern.

Die Endstufen machen hier wirklich gerade die ganz große WELLE.

Das freut mich ungeheuer für  das Produkt - auch wenn ich lieber an Weihnachten die Vorstufe am Spielen hätte, die Zeit geht nun auch noch rum, bis ich da ein Exemplar abgezapft kriege für meine Lauschmuscheln.

Gut Ding will halt Weile haben, dafür weiß ich, wenn ich bei Makroaudio was einkaufe - krieg ich das beste, was ich für Geld und gute Worte kaufen kann. Zumindest in Sachen Endstufen kann ich mir derzeit nicht vorstellen im Leben freiwillig noch mal was anderes anzuhören oder zu testen.

Kicher
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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Danke für die Infos zum DF! 

Letztendlich bestätigen diese u.a. meine Aussage, dass ein DF 90 schon relativ hoch ist. Das ganze erinnert mich an die Steigerung der Megapixel bei Digitalkameras… Schock
Grüße Michael 
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